Wie Sie mit maschineller Beatmung Patienten retten können

Studien zeigen, dass die maschinelle Beatmung der Beutel-Ventil-Masken-Beatmung insbesondere im Hinblick auf die Patientensicherheit überlegen ist

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Benutzen Sie bei einem Anruf lieber einen Beatmungsbeutel und eine Beatmungsmaske als ein Beatmungsgerät? Während Sie sich mit der „praktischen“ Methode der Beatmung eines Patienten möglicherweise sicherer fühlen, bestätigen Studien, dass die Beatmung mit Beutelventil und Maske oft mehr Risiken als Vorteile mit sich bringt. Denn es ist technisch anspruchsvoll und erfordert viel Geschick und Training. Selbst erfahrene Rettungssanitäter sind nicht immer in der Lage, Patienten so zu beatmen, wie es die internationalen Richtlinien genau vorschreiben. Diese erfordern ein konstantes Beatmungsvolumen und die Vermeidung von Druckspitzen in den Atemwegen.

Bei manueller Beatmung wie der Beutel-Ventil-Masken-Beatmung schwanken die Beatmungsvolumina stark. Und wenn die Beatmungsparameter nicht stimmen, gibt der Beatmungsbeutel keinen Alarm aus, wie es bei Beatmungsgeräten üblich ist.

Außerdem besteht die Gefahr, dass die Maske mit einer Hand nicht fest am Gesicht des Patienten anliegen kann. Dadurch kann es aufgrund von Leckagen zu einer Verringerung des Beatmungsvolumens kommen, die den Patienten gefährden kann. Aus diesem Grund empfehlen internationale Richtlinien die Zwei-Retter-Technik. Der erste Retter positioniert die Maske eng am Gesicht des Patienten, während der zweite Retter den Beatmungsbeutel bedient. Der Nachteil in diesem Szenario besteht darin, dass zwei Retter erforderlich sind.

Die mechanische Beatmung bietet gegenüber der manuellen Beatmung entscheidende Vorteile, insbesondere im Hinblick auf die Patientensicherheit. Wird der Patient mit einer Maske beatmet, kann der Retter den Kopf des Patienten mit beiden Händen in einer korrekten Achsposition halten. Dadurch wird das Risiko einer Hyperventilation durch zu intensive Beatmung vermieden, da das Beatmungsgerät eine konstante und richtlinienkonforme Beatmung gewährleisten kann. Der Spitzendruck wird reduziert, sodass auch der intrathorakale Druck niedriger ist, was den venösen Rückfluss und die Herzleistung verbessert. Darüber hinaus wird eine Überblähung des Magens weniger wahrscheinlich und das Aspirationsrisiko verringert.

MEDUMAT Easy CPR bietet einen guten Einstieg in die maschinelle Beatmung. Es unterstützt den weniger erfahrenen Benutzer bei der Beatmung und Reanimation. Das Gerät ist außerdem kompakt und leicht genug, um problemlos in einen Rucksack zu passen.

In bestimmten Situationen ist es erforderlich, die Beatmungshübe individuell nach Bedarf auszulösen. In der Notfallmedizin ist dies insbesondere bei Herz-Lungen-Wiederbelebung und Narkoseeinleitung der Fall. Der MEDUtrigger ist für MEDUMAT Easy CPR erhältlich und wird direkt an der Maske befestigt und über ein Elektrokabel mit dem Beatmungsgerät verbunden. Mit dem MEDUtrigger können manuelle Atemhübe direkt an der Beatmungsmaske ausgelöst werden. Damit ersetzt MEDUMAT Easy CPR den Beatmungsbeutel bei der manuellen Beatmung und bietet gleichzeitig die Sicherheit eines maschinellen Beatmungsgerätes.

Beatmungsgeräte bieten erhöhte Sicherheit durch optische und akustische Alarme, gut sichtbare Mess- und Einstellparameter sowie konstante Beatmungsparameter sorgen für eine gleichmäßige und leitliniengerechte Beatmung der Patienten. Einige Geräte verfügen außerdem über Sonderfunktionen wie Sprachansagen, Metronom und CPR*- und RSI**-Modi. Mit dem MEDUtrigger können einzelne maschinelle Atemhübe manuell an der Maske ausgelöst werden, sodass Sie den Zeitpunkt der maschinellen Atemhübe sehr genau bestimmen können.

Auch die mechanische Beatmung entlastet nicht nur ergonomisch. Während bei der manuellen Beatmung ein oder sogar zwei Retter erforderlich sind, bleiben bei der maschinellen Beatmung intubierter Patienten beide Hände für andere wichtige Aufgaben frei. Wertvolle personelle Ressourcen können bestmöglich eingesetzt werden – was den Arbeitsablauf verbessert und Kapazitäten für andere lebensrettende Maßnahmen oder Dokumentation freisetzt.

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